Energie aus Holz

Erläuterung der wichtigsten Begriffe zum Thema Energie (aus Holz) 

Holz als Energieträger wird von Menschen länger genutzt als jedes andere Material. Im Zuge der Industrialisierung wurde Holz zeitweise von Kohle, Öl und Gas zurückgedrängt und fand in erster Linie im privaten Bereich als zusätzliche, behagliche und gemütliche Wärmequelle Verwendung. 

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Aufgrund der stetig steigenden Preise für Öl und Gas sowie einem veränderten Umweltbewusststein, erfreut sich Holz als Energielieferant aber wieder deutlich zunehmender Beliebtheit.

Zu den großen Vorteilen dabei gehört, dass Holz als Energierohstoff nicht nur komfortabel und wirtschaftlich ist, sondern auch bei uns flächendeckend und langfristig verfügbar sein wird. 

Zudem bezeichnen viele die Wärme, die durch Holz entsteht, als anders, in gewisser Weise wärmer und behaglicher. Rund um das Thema Energie und Energiegewinnung gibt es einige Begriffe, die immer wieder gebraucht werden.

Hier dazu eine Übersicht:

•        Biomasse. 

Unter dem Begriff Biomasse werden alle die rezenten Stoffe zusammengefasst, die organsicher Herkunft sind. 

Insofern beinhaltet Biomasse in der Natur lebende oder abgestorbene, aber nicht fossile Pflanzen und Tiere, daraus entstandene Rückstände und Nebenprodukte sowie solche Stoffe, die aus der technischen Umwandlung oder Nutzung von Phyto- und Zoomasse resultieren.   

•        Primärenergieträger. 

Hierbei handelt es sich um Stoffe, die technisch noch nicht umgewandelt wurden und aus denen es möglich ist, durch entsprechende Umwandlungen Sekundärenergieträger zu gewinnen. Primärenergie ist die Energie, die aus Primärenergieträger entsteht. 

Beispiele für Primärenergieträger sind Stein- und Braunkohle, Biomasse, Windkraft, Sonnenstrahlung, Erdöl oder Erdwärme.

•        Sekundärenergieträger.

Wird ein Primärenergieträger technisch umgewandelt, wird er zu einem Sekundärenergieträger, wobei ein Sekundärenergieträger auch dann ein solcher bleibt, wenn er nur dann Energie liefert, wenn dafür eine Umwandlung in einer technischen Anlage notwendig wird. 

Zu den Sekundärenergieträgern gehören damit beispielsweise Benzin, Heiz- und Rapsöl oder elektrische Energie. Typisch bei Sekundärenergieträgern ist, dass Verluste durch die Umwandlung oder Verteilung entstehen können.

•        Endenergieträger. 

Hierunter fallen alle die Energieträger, die ein Verbraucher zum unmittelbaren Gebrauch bezieht. Endenergieträger entstehen aus Primär- und Sekundärenergieträgern abzüglich der Umwandlungs- und Verteilungsverluste, des Eigenverbrauchs der Energieumwandlungen zur Endenergie sowie des nichtenergetischen Verbrauches. 

Endenergieträger werden in Nutzenergie umgewandelt, Beispiele sind Holzpellets im entsprechenden Lagerraum, Holzhackschnitzel vor einer Feuerungsstätte oder Heizöl im Öltank eines Endkunden.

•        Nutzenergie. 

Nutzenergie ist die Energie, die nach der letzten Umwandlung des Energielieferanten unmittelbar im entsprechenden Gerät entsteht. 

•        Energieeinheiten. 

Prinzipiell wird Energie in Joule gemessen. Zusätzlich wird meist aber auch eine Angabe in beispielsweise Kilowattstunden verwendet.

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