Infos zu Fassaden aus Holz

Infos zu Fassaden aus Holz

Holz spielt als Werkstoff für Fassaden schon seit langer Zeit eine wichtige Rolle, wobei das Holz nicht nur zur optischen Gestaltung, sondern zeitgleich auch als schützendes Element dient.

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Dabei bestehen Holzfassaden aus Vollholz in unterschiedlichen Abmessungen oder aus geeigneten Holzwerkstoffen und neben Fassaden ausschließlich aus Holz sind auch Kombinationen mit beispielsweise Glas möglich, so dass sich Holzfassaden sowohl für Neubauten als auch bei einer Gebäudesanierung eignen. 

 

Hier eine Übersicht sowie Infos zu den unterschiedlichen
Varianten von Fassaden aus Holz:

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Außenfassaden aus Vollholz sehen nicht nur gut aus, sondern haben sich schon seit einigen Jahrhunderten bewährt. Beispiele hierfür finden sich in den teils schon sehr alten Dorfkirchen in Mittel- und Nordeuropa oder beispielsweise im Harz, wo noch Holzfassaden aus dem 18. Jahrhundert zu sehen sind. 

Insofern können Holzfassaden im Hinblick auf Witterungsbeständigkeit, Lebensdauer und Funktionstüchtigkeit durchaus mit anderen Materialien konkurrieren. Heute sind zudem Elemente erhältlich, die über eine integrierte Dämmschicht verfügen und damit den Anforderungen an den Wärmeschutz gerecht werden können.

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Holzfassaden bei einer Gebäuderenovierung bringen einige Vorteile mit sich. Durch die Kombination mit einer verbesserten Wärmedämmung stellen Fassaden aus Holz eine sehr wirtschaftliche und dabei einfache und effektive Maßnahme dar.

Hinzu kommt, dass die Altfassade durch die Verkleidung mit Holz dauerhaft geschützt wird, wobei die Anforderungen an den Wärme- und Feuchtschutz vollständig erfüllt werden. Durch die mit Holz gestaltete Fassade sieht das Gebäude wieder einheitlich und ansprechend aus, wodurch es deutlich aufgewertet wird. Das Anbringen der Holzfassade erfolgt dabei recht schnell und verursacht kaum Schmutz, Staub oder Bauschutt.

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Fassaden, die Holz und Glas miteinander kombinieren, kennzeichnen sich durch ihre Ästhetik bei zeitgleicher Funktionalität. In den meisten Fällen kommen für Holz-Glas-Fassaden Pfosten-Riegel-Konstruktionen mit Fächern aus Glas zum Einsatz. 

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Eine recht kostengünstige Möglichkeit besteht durch die Verwendung von großformatigen Holzwerkstoffplatten, die im Gegensatz zu den seit Jahrhunderten üblichen Vollholzfassaden in Deutschland erst seit etwa 20 Jahren montiert werden.

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UV-Licht und Regen gehören zu den Faktoren, die die Holzoberfläche angreifen. Durch chemische Reaktionen an der Oberfläche kommt es im Verlauf der Zeit dazu, dass die Fassade einen gräulichen Ton annimmt, wobei auch ein vorbeugender chemischer Holzschutz nach DIN 68 800-3 dies nicht verhindern kann. 

Ein ausreichender Holzschutz kann allerdings durch pigmentierte Beschichtungssysteme erzielt werden, wobei es keine Rolle spielt, ob diese lasierend oder deckend aufgebracht werden. 

Zeitgleich schützen pigmentierte Anstriche die Gebrauchstauglichkeit des Holzes und wirken sich positiv auf die Schutzwirkung gegenüber Feuchtigkeit und UV-Strahlung aus. Wichtig ist allerdings, dass die Beschichtung diffusionsoffen ist und einen sD-Wert von 0,5m nicht überschreitet.

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