Holzbearbeitung Holzwurm

Holzbearbeitung gegen den Holzwurm 

In einem Haus, einer Gartenlaube oder auch alten Möbeln, kann man es mit verschiedenen Arten von Holzwürmern zu tun bekommen. Der traditionelle Holzwurm, der Hausbock (Hylotrupes bajulus) ist ein vergleichsweise großer Käfer, der im ausgewachsenen Zustand bis zu 30 mm groß werden kann.

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Besonders betroffen, von diesem Käfer sind Nadelhölzer die in einem Dachstuhl verbaut werden. Obwohl die Käfer kurz nach der Eiablage versterben, so hinterlässt doch ein Weibchen bis zu 400 Eier, die sich weiter im vorhandenen Gehölz zu schaffen machen.

Das wiederum kann sogar weit über 10 Jahre lang dauern. Weil dieser Hausbock Risse und Spalten für die Eiablage benötigt, sind „gesplitterte“ Hölzer und Lücken zwischen den Balken besonders anfällig und benötigen eine umfangreiche und spezielle Holzbearbeitung. Seine Fresspfade verstopft der Hausbock mit dem entstandenen Holzmehl, deshalb bemerkt man ihn oft zu spät, wenn man ihn nicht „knabbern“ hört.

Die Holzwurm Larve 

Weil dieses Insekt so gefährlich für die Stabilität von Holzbauteilen in Häusern sein kann, gibt es in den meisten Gemeinden eine Meldepflicht, wenn man sich diesen Untermieter eingefangen hat. Je älter das Nadelholz ist, desto schwerer hat es der Hausbock, sich in einem Holz festzusetzen.

Der kleinere Holzwurm (Anobium punctatum) ist zwar nicht so deutlich im Gebälk zu hören, wie der Hausbock. Allerdings befällt dieses Insekt nicht nur Nadelhölzer sondern auch Laubholz. Wie alt das Holz ist, spielt aber keine Rolle. Dieser Käfer, kann sich auch in Holz niederlassen, das schon einige Jahrhunderte alt ist. Wenn man Pech hat, sorgt so eine Holzwurm Larve schon nach einem Jahr wieder für Nachwuchs.

Hat man den Verdacht, dass sich der Holzwurm im eigenen Dachboden eingenistet hat, so braucht man nur ein großes weises Blatt Papier unter den verdächtigen Balken legen. Ist der Holzwurm hier zu Hause, wird man nah ein paar Tagen das Holzmehl auf dem Papier sehen, das die Würmchen aus dem Balken werfen. Die große Gemeinsamkeit dieser beiden Schädlinge ist, dass sie keine lebenden Bäume befallen. Nur wenn man es schafft im Holz einen Feuchtigkeitsanteil von weniger als 10% zu halten, kann man einigermaßen beruhigt davon ausgehen, dass diese Krabbeltiere sich nicht ohne weiteres in das gemachte Nest setzen können. Weiterführende Informationen zum Holzwurm, Arten und Käfer.

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