Ein physikalischer Holzschutz
Im alltäglichen Einsatz, zwischen Gartenzaun und Terrassenbohlen, wird der physikalische Holzschutz eher dafür verwendet um das Holz vor „mechanischer“ Beanspruchung zu schützen. Unter dieser mechanischen Beanspruchung versteht man nicht nur die knabbernden Rehe am Baum, sondern auch die Feuchtigkeit, Sonnenlicht und die Fussballmanschaft auf der Terrasse, sofern diese aus Holz besteht.
Um das Holz zu schützen, werden nicht nur Folien verwendet oder „Netze“ gespannt. Genau genommen, können alle Lacke, Lasuren und Öle als physikalischer Holzschutz verstanden werden. Das gilt vor allem deshalb, weil diese Stoffe keine „chemische Verbindung“ mit dem Holz eingehen oder hervorrufen.
Der thermische Holzschutz
Diese Stoffe legen sich nur auf und um die einzelnen Holzfasern und schützen sie als „Mantel“. Die „Chemie“ besteht nur darin, dass die Schädlinge an dem Zeug nicht vorbeikommen, weil es für sie giftig ist und sie sich nicht „durchfressen“ können ohne sich selbst den Garaus zu machen. Aber der physikalische Holzschutz wird auch dafür verwendet um das Holz vor Verunreinigungen zu schützen.
Besonders beliebt sind hier Öle und Wachse. Wenn jetzt ein Hobby-Schreiner daran denkt, sein neuestes Werkstück mit dem Salatöl aus dem Küchenschrank vor Wasserflecken und ähnlichem zu schützen, dann ist das durchaus eine gute Idee. Wirken tut sie jedenfalls recht lange, wenn man nach jedem feuchten Staubwischen noch einmal mit einem öligen Lappen drüber geht.
Eine andere Methode für den physikalischen Holzschutz, bietet auch der „thermische Holzschutz“. Durch die Erwärmung des Holzes, werden nicht nur die „bestehenden“ Probleme gelöst, sondern auch die Struktur des Holzes verändert. Das führt dazu, dass Schädlinge es schwerer haben sich festzusetzen. Grundsätzlich gilt als physikalischer Holzschutz, dass man hier fast alle anderen „Arten“ des Holzschutzes vereinen kann. Denn „Holzschutz“ der das Material (Holz) verändert, ist nicht unbedingt beliebt. Holzkohle ist schließlich auch Holz und wird sicher nicht von Schädlingen befallen.
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