Die Automatisierung der Holzbearbeitung
Wenn man es heute mit Möbeln oder Bauteilen für das Haus zu tun hat, die aus Holz sind, so kommt doch immer mal wieder das nostalgische Gefühl vom alten Handwerk hoch. An und für sich ist das ja auch richtig, dass die Holzbearbeitung ein sehr altes Handwerk ist. Allerdings könnte sich heute sicher kaum ein Mensch noch ein Holzbett oder ein Regal leisten, wenn die ganze Arbeit noch mit der Hand gemacht werden müsste.
Dazu kommt ja auch noch, dass es viel länger dauern würde bis man sein Wunschregal, sein schönes Holzbett oder ein anderes Möbelstück bekommen würde. Wie in vielen „alten“ Handwerksbereichen hat sich auch hier eine starke Automatisierung entwickelt. Das fängt beim Pflegen und Bewässern in den Baumschulen an und geht über die Holzfällerarbeiten, weit in jeden Handwerksbetrieb.
Die Automatisierung der Hersteller
Aber wie wir ja alle wissen, kann eine Maschine nicht alle Details in der geforderten Qualität liefern. Nehmen wir mal das Beispiel aus dem Klavierbau. Soll ein wunderschön polierter Flügel entstehen, so wird vor allem bei Edelherstellern, dieser Bereich teilweise immer noch mit der Hand gemacht. Wenn man von der Automatisierung in der Holzbearbeitung sprechen will, so wird das sicher hauptsächlich die Hersteller betreffen, die große Massen an Hölzern verarbeiten.
Aber auch die Heimwerker haben immer mehr „elektrische“ Helfer in ihrem Werkzeugkasten. Allerdings bedeuten die noch lange nicht, dass man weniger Arbeit mit dem Holz hat oder dass man so ziemlich alles automatisch erledigen kann.
Wenn man da mal an das Aufpeppen von Omas alter Kommode denkt, dann wird sicher fast jeder Heimwerker reflexartig zu seiner Schleifmaschine greifen um die ollen Lackschichten herunterzubringen. Allein mit Sandpapier dran zu gehen ist für heutige Verhältnisse eine unerträgliche Sysiphus-Arbeit. Aber hier ist dann sicher auch etwas Geschick im Umgang mit der Maschine gefragt. Mit einer ungeschickten Bewegung und einer Schleifmaschine, kann man dem Möbelstück auch viel schneller, ganz böse Schrammen verpassen. (Eigene leidige Erfahrung;).
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