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Welche Holzart wofür – das Einmaleins der Holzarten für den Parkettboden
Parkett gilt als einer der hochwertigsten, aber zugleich auch vielseitigsten Bodenbeläge überhaupt. Je nach gewählter Holzart kann er edel oder im Shabby-Chick daherkommen und sich entweder dezent zurücknehmen oder durch eine markante Optik hervorstechen.
Auch technisch bietet Parkett zahlreiche Möglichkeiten. Wann welche Holzart die richtige ist und worauf man bei der Auswahl des Holzes achten sollte, wird im Folgenden anschaulich und nachvollziehbar erläutert:
Inhalt
Generell geeignete Holzarten
Allgemein gesagt gibt es bei Parkett kaum ein Holz, das es nicht gibt. Von langfaserigen Nadelhölzern über besonders dichte und widerstandsfähige Laubholzarten bis hin zu individuellen Exoten findet nahezu jede Holzart ihren Weg über Parkett in die heimischen Wohnräume.
Nicht in Parkettform zu findenden Hölzern sind entweder extrem leicht und somit bei weitem nicht ausreichend widerstandsfähig, oder aber auf wegen ihrer Seltenheit oder der Einschlagbedingungen aus Gründen des Umweltschutzes bei uns verschmäht.
Eine beständig verbesserte Erzeugung der verarbeiteten Hölzer sorgt aber heute dafür, dass selbst edle Tropenhölzer als unbedenklicher Rohstoff bedenkenlos in Parkettform erworben und verarbeitet werden können.
Technische Eigenschaften unterschiedlicher Hölzer
Je nach verwendeter Holzart unterscheiden sich auch die Eigenschaften des daraus erzeugten Parketts. Nadelhölzer gelten allgemein als weicher und somit anfälliger für Beschädigungen durch Stöße und Abrieb im Allgemeinen.
Auch das Ausbleichen unter UV-Einstrahlung geht hier meist recht schnell und intensiv von statten. Laubhölzer, allen voran die weit verbreitete Buche oder auch Eiche, weisen weit härtere Oberflächen auf, so dass sie deutlich resistenter gegen Schäden und Abnutzung sind.
Durch die höhere Dichte neigen sie allerdings auch stärker dazu, bei Temperaturwechseln zu arbeiten und gegebenenfalls zu knarren.
Vor allem dunkle Holzarten, wie sie unter den Laubhölzern mit Nussbaum, Kirsche und anderen zu finden sind, neigen darüber hinaus unter Sonneneinstrahlung zu erhöhter Erwärmung und somit im Extremfall zu einer größeren thermischen Varianz von Rissen, Fugen, Astlöchern etc.
Insgesamt sei allerdings angemerkt, dass sich diese unterschiedlichen Eigenschaften lediglich auf die Parkettoberfläche, also die Merkmale im täglichen Umgang beschränken.
Hinsichtlich Einbauaufwand, Dauerhaftigkeit der Verklebungen etc. unterscheiden sie sich dagegen nicht. Grund hierfür ist die Tatsache, dass allen Parketten in der Regel eine Basis aus Nadelholz dient, auf die die später sichtbaren Nutzschichten lediglich aufgebaut werden.
Von der Wunschoptik zur Holzart
Abgesehen von der Widerstandsfähigkeit gegen UV-Licht und Abnutzung und Beschädigung ist die Holzart aus technischer Sicht also nahezu unerheblich für die technischen Eigenschaften. Was bleibt, ist die Optik. Hier kann jede Holzart mit einer eigenen Kombination aus Maserung und Farbton punkten.
Darüber hinaus erweitern verschiedene Arten der Oberflächenbehandlung vom Kalken über farbige Lasuren bis hin zu einer rauen, naturnahen Oberflächenstrukturierung eine zusätzliche immense Aufweitung der Produktspanne.
Es ist daher kaum übertrieben zu sagen, dass für jede optische Vorstellung das passende Parkett zu finden ist. Um bei der Vielfalt der möglichen Varianten nicht die übersicht zu verlieren, lohnt es, sich vom Groben zum Detail vorzuarbeiten.
Zunächst sollte man sich mit den generellen Eigenschaften, wie Maserung und Farbton, der Hölzer befassen und eine Vorauswahl treffen. Danach lässt sich das gewünschte Parkett über die Nachbehandlung und weitere optische Details zum finalen Endprodukt verfolgen.
Alternative Massivholzdielen – Unterschied und Vorteile
Auf den ersten Blick kaum von Parkett zu unterscheiden, technisch jedoch komplett anders aufgebaut, sind Massivholzdielen. Während Parkett auf einer Trägerschicht aufgebracht wird und nur mit wenigen Millimetern Nutzschicht aufwartet, werden Massivholzdielen in Gänze aus dem an der Oberfläche sichtbaren Holz erstellt.
Der große Unterschied ist, dass die technischen Merkmale, also hier vor allem Schwind- und Quellmaß, sich hier in Gänze nach den Eigenschaften der gewählten Holzart richten. Bei Planung und Einbau erfordern Massivholzdielen weit mehr Platz als Parkett, da sie in aller Regel auf Lagerhölzern aufgebaut werden, anstatt verklebt oder schwimmend verlegt zu werden.
Somit scheiden Massivholzdielen für Gebäude mit Fußbodenheizung auf Grund des fehlenden Verbunds zum Untergrund nahezu vollständig aus.
Do it Yourself versus Verlegung vom Fachmann
Grundsätzlich ist es für versierte Heimwerker gut möglich, Parkett selbst zu verlegen. Die erforderlichen Arbeitsschritte vom Sägen über das Kleben bis zum abschließenden Ölen mit guter Vorbereitung und Planung auch für versierte Laien gut umsetzbar.
So lassen sich Kosten sparen und der Anblick des gewählten Parketts geht bei jeder Betrachtung mit dem guten Gefühl der eigenen Arbeit einher. Allerdings sprechen auch einige Dinge für eine Ausführung durch Fachunternehmen. Hierzu zählen vor allem die Erfahrung im Umgang mit Parkett, sowie das Wissen über die Eigenheiten von Holzarten und Einbauvarianten.
Zudem geht die Ausführung durch Fachleute und mit allen erforderlichen Gerätschaften meist deutlich schneller und sauberer von der Hand, als es dem Hobbyhandwerker mit heimwerkertypischem Maschinenpark möglich wäre.
Bezugsquellen und Produktauswahl
Hat an sich dafür entschieden, sein Parkett selbst zu verlegen und es somit auch nicht über den einbauenden Fachbetrieb zu erwerben, stellt sich die Frage nach möglichen Bezugsquellen. In Zeiten des nahezu unbegrenzten Onlinehandels scheinen die Möglichkeiten grenzenlos.
Allerdings sollte bei der Auswahl eines so langfristig im Haushalt befindlichen Produkts nicht alleinig ein besonders günstiger Preis ausschlaggebend sein. Erst ein persönlicher Eindruck vom Produkt selbst kann Klarheit hinsichtlich der finalen Optik, der Haptik und auch der Qualität der Materialien verschaffen.
All das ist beim Onlineerwerb unmöglich und dem örtlichen Fachhandel vorbehalten. Darüber hinaus zeugt eine gute Vernetzung von Dauerhaftigkeit und einem breiten Erfahrungsschatz. Das bekannteste Netzwerk von Fachhändlern Deutschlands dürften die Betriebe der Holzland-Gruppe sein.
Vereint unter einer Dachorganisation greifen Sie zum Nutzen der Kundschaft auf gemeinsame Lieferantennetzwerke und Erfahrungen rund um Einbau und Unterhaltung ihrer Produkte zurück. Gleichzeitig kombiniert ein gemeinsamer Onlineshop die Vorzüge von Onlineshopping mit der Möglichkeit, die Produkte im örtlichen Fachmarkt zu sehen und zu erleben.
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