Anleitung für einen Küchenrollenhalter aus Holz und Beton
In fast jeder Küche kommen Küchentücher zum Einsatz. Damit die Rolle nicht irgendwo herumsteht, braucht sie einen Halter. In dieser Anleitung zeigen wir eine Idee, wie ein praktischer Küchenrollenhalter ganz einfach selbst angefertigt werden kann. Dabei kombinieren wir Beton und Holz miteinander. Das Ergebnis ist ein schlichter Küchenrollenhalter, der in jede Küche passt und mit einer zeitlos-edlen Optik punktet.
Also, los geht’s!:
Inhalt
Die Materialien für einen Küchenrollenhalter aus Holz und Beton
Für den Küchenrollenhalter als solchen werden nur wenige Dinge benötigt:
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Rundstab aus Holz mit 2 cm Durchmesser, 35 cm lang
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2 oder 3 Nägel
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Bastelbeton
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Filzgleiter zum Aufkleben
Als Hilfsmittel kommt ein Gipsbecher oder ein anderes Gefäß aus Kunststoff zum Einsatz, in das der Beton eingefüllt wird. Das Gefäß kann rund oder eckig sein, je nachdem, welche Form der Fuß des Halters haben soll.
Daneben sollten ein Gefäß und Wasser zum Anrühren des Bastelbetons bereitstehen. Für den Halter werden je nach gewünschter Dicke etwa 750 bis 850 g Beton benötigt. Wer von einem Bauprojekt noch ganz normalen Beton übrig hat, kann diesen natürlich auch verwenden.
Nur würde es keinen Sinn machen, einen 25 kg-Sack Beton zu kaufen, wenn nur ein Küchenrollenhalter angefertigt werden soll.
Als weiteres Hilfsmittel ist ein Stück Styropor oder Karton erforderlich. Daraus wird eine Schablone angefertigt, die den Holzstab in seiner Position hält, während der Beton aushärtet. Ein Hammer und ein Teppichmesser machen die Materialliste komplett.
Die Anleitung für einen Küchenrollenhalter aus Holz und Beton
Der chice Küchenrollenhalter ist mit wenigen Arbeitsschritten fertig. Am längsten dauert das Warten, bis der Beton ausgehärtet ist.
Schritt 1: eine Schablone anfertigen
Zunächst wird eine Schablone hergestellt, die als Halterung für den Rundstab dient. Ohne die Halterung könnte der Rundstab umkippen, während der Beton aushärtet.
Möglich ist zwar auch, auf die Halterung zu verzichten und den Holzstab stattdessen mit Klebeband oder Gummibändern am Gefäß zu fixieren. Die Schablone ist aber die bequemere Lösung.
Für die Schablone die Form des Gefäßes auf ein Stück Styropor oder dicken Karton übertragen. Anschließend die Schablone so ausschneiden, dass sie rundherum ein paar Zentimeter größer ist als das Gefäß. Dadurch ist sichergestellt, dass sie satt auffliegt. Danach die Mitte ausmessen und ein Loch im Durchmesser des Holzstabs ausschneiden.
Schritt 2: Nägel in den Holzstab einschlagen
Dann geht es mit dem Rundstab weiter. Hier mit etwas Abstand zum unteren Ende zwei oder drei Nägel einschlagen. Die Nägel müssen nicht besonders tief im Holz stecken. Wichtig ist nur, dass sie nicht herausrutschen.
Die Nägel sind notwendig, damit sich das Holz und der Beton miteinander verbinden. Ohne die Nägel würde der Holzstab nach einer gewissen Zeit herausfallen.
Schritt 3: Beton anmischen und in das Gefäß einfüllen
Die Vorbereitungen sind damit abgeschlossen und jetzt kann schon der Beton angemischt werden. Dazu die Angaben auf der Verpackung beachten. Dann den Beton in der gewünschten Höhe in das Gefäß einfüllen und das Gefäß mehrfach auf die Arbeitsfläche klopfen. Das Klopfen sorgt dafür, dass mögliche Luftbläschen aus dem Beton entweichen.
Anschließend den Holzstab ungefähr mittig in den Beton setzen und nach unten drücken. Der Holzstab sollte satt im Beton stehen, den Boden des Gefäßes aber nicht berühren.
Nun noch die Schablone über den Holzstab stülpen und so weit nach unten schieben, dass sie auf dem Rand des Gefäßes auffliegt.
Dann muss der Beton aushärten. Je nach Dicke der Schicht dauert das mindestens 24 Stunden. Ist der Beton ausgehärtet, die Schablone entfernen und den Halter aus dem Gefäß nehmen.
Zum Schluss auf der Unterseite Filzgleiter aufkleben, damit der Beton keine Kratzer auf der Arbeitsfläche hinterlässt. Damit ist der Küchenrollenhalter fertig!
Ein paar Tipps für den Küchenrollenhalter
Die Kombination aus Beton und Holz lässt einen schlichten und zeitlosen Küchenrollenhalter entstehen. Wer es verspielter mag, kann zum Beispiel Fliesen einarbeiten.
Dazu eine Fliese in kleine Stücke zerbrechen. Anschließend die Fliesenstücke wie ein Mosaik in den nassen Beton drücken. So bekommt der Sockel auf der Oberseite eine hübsche Verzierung.
Eine andere Möglichkeit ist, die Fliesenstücke am Rand des Gefäßes entlang anzuordnen, bevor der Beton eingefüllt wird. Der Beton umschließt dann die Fliesen und lässt einen dekorativen Rand entstehen.
Wird der Küchenrollenhalter mit einem Gipsbecher aus dem Baumarkt hergestellt, löst sich der Betonsockel gut aus dem Gefäß. Ein anderes Kunststoffgefäß kann zur Not aufgeschnitten werden.
Wer ganz auf Nummer sicher gehen möchte, kann das Gefäß aber zuvor auch leicht einölen. Normales Pflanzenöl wirkt dann wie eine Trennschicht.
Soll etwas Farbe ins Spiel kommen, kann der Holzstab bemalt werden. Dazu eignen sich Acrylfarben sehr gut. Möglich ist auch, den ganzen Küchenrollenhalter mit einer Schicht Klarlack zu überziehen. Außerdem kann der Holzstab einen chicen Abschluss bekommen, zum Beispiel in Form einer aufgesetzten Holzkugel.
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Thema: Anleitung für einen Küchenrollenhalter aus Holz und Beton
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