Holzschutz Borsalz

Das Holzschutz Borsalz

Borsalz wird unter den Freunden des natürlichen Bauens auch immer beliebter als Insekten- und Pilzschutzmittel. Von seiner Wirksamkeit abgesehen, haben Borsalzlösungen auch viele andere Vorteile, für den umweltfreundlichen Holzschutz. Aufgelöst in handwarmem Wasser dringt das Salz gut in das Holz ein.

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Ähnlich wie beim flüssigen Öl verteilt sich die Lösung in Trockenem Holz, durch die Diffusion. Dabei verteilen sich auch die einzelnen Salzmoleküle in dem Holz und bilden so eine Barriere gegen die holzfressenden Pilze und Bakterien. Für die Umgebung ist Borsalz aber ungiftig. Sicher kann man hier vielleicht wiederholen, dass die Dosis das Gift macht. Aber im Gegensatz zu der Giftigkeit anderer Lösungsmittel, ist es für den Menschen nicht gefährlich, solange man es nicht unbedingt literweise trinkt. 

Die Holzschutz Beschichtung 

Was man aber über den Holzschutz mit Borsalz ebenfalls wissen sollte, ist die Tatsache, dass Borsalz sich nur als vorbeugender Holzschutz eignet. Haben sich erst einmal Holzwürmer oder Pilze im Gebälk festgesetzt, wird man erst zu einem anderen Mittel greifen müssen, um diese zu entfernen. Vor allem im Außenbereich, wie zum Beispiel am Gartenzaun, reicht Borsalz aber auch nicht als alleiniges Holzschutzmittel. Borsalz schützt das Holz nur vor tierischen Fressfeinden, aber nicht vor dem Gewitter um Mitternacht.

Weil das Salz auch noch in Wasser gelöst wird, passiert es schon nach wenigen Regentagen, dass das Salz ausgewaschen ist und die Tür für die kleinen Nager wieder offen steht.

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Damit die Lösung und das Salz da bleibt wo ist hingehört, nämlich in dem Holz, muss noch eine Witterungsfeste Beschichtung auf die einzelnen Holzteile. Auch wenn Borsalz nur so giftig ist wie das Natriumchlorat im Salzstreuer, sollte man doch darauf achten, dass es nicht offen herumsteht. Im Gegensatz zu vielen anderen Holzschutzmitteln, ist Borsalz aber auch unbegrenzt haltbar und kann auch noch nach Jahren gut verwendet werden.

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3 Gedanken zu „Holzschutz Borsalz“

  1. „Auch wenn Borsalz nur so giftig ist wie das Natriumchlorat im Salzstreuer, sollte man doch darauf achten, dass es nicht offen herumsteht.“

    Meinen Sie tatsächlich Natriumchlorat (NaClO3) oder Natriumchlorid = Kochsalz (NaCl)? Im Salzstreuer finden Sie NaCl = Kochsalz. Natriumchlorat wird als Bleichmittel in der Papierindustrie eingesetzt. Früher auch mal als Unkrautvernichter in „UnkrautEx“.

    Mit freundlichen Grüßen
    Norbert Schmidt
    Dipl.-Chem.

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